Der erste Inklusionsgipfel im Landkreis Neu-Ulm findet am
Samstag, 20. September 2025 von 10:00 bis 15:00 Uhr im
Bürgerhaus in Senden statt. Organisiert wird er von der Integrationsbeauftragten des Landkreises Neu-Ulm, Krimhilde Dornach, mit ihren Stellvertreterinnen Sabine Dehner und Gabriele Salzmann.
Beim Inklusionsgipfel sollen die bereits bestehenden Strukturen in der Inklusionsarbeit vorgestellt und Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ein Einblick in das Thema Inklusion ermöglicht werden. „Wir freuen uns, den Menschen im Landkreis Neu-Ulm den Zugang zum Thema Inklusion auf lockere und niederschwellige Weise näher bringen zu können“, so Krimhilde Dornach.
Das bunte und vielfältige Bühnenprogramm bietet viele musikalische und informative Angebote und lädt zum Teilnehmen ein:
Um 10:00 Uhr eröffnet die Band „Die Quietschfidelen“ unter der Leitung von Manfred Haber den Inklusionsgipfel. Ein weiteres Highlight sind die Cheerleader und der Gebärdenchor der Lebenshilfe Donau-Iller bzw. des Heilpädagogischen Zentrums Senden, verbunden mit der Lindenhofschule Senden, die um 11:00 Uhr auf der Bühne stehen. Mitwirkende sind auch mehrfach ausgezeichnete Pianistinnen und Pianisten der Städtischen Musikschule Senden, die mit Klaviermusik zu mehreren Händen begeistern werden. Auch das Tischharfenensemble der Musikschule Weißenhorn gibt Hörenswertes zum Besten.
Neben einem inklusiven Bühnenprogramm gibt es zudem Selbsterfahrungsmöglichkeiten zu sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen:
Das BRK Neu-Ulm ist mit einem Rollstuhlparcours und verschiedenen „Sinnesstationen“ vertreten. Der Bayerische Sehbehindertenbund wartet mit diversen Simulationsbrillen, Langstöcken, blindengerechten Spielen, Vorlesegeräten und sprechenden Hilfsmitteln auf. Der Bezirk Schwaben stellt verschiedene Demenzsimulatoren zur Verfügung, wobei unterschiedliche Auswirkungen dementer Einschränkungen im Alltag (Zuhause, Arbeit, Freizeit, Straßenverkehr etc.) erfahren und erlebt werden können. Interessant ist auch der Parcours „Meine-Deine-Welt“. Hier geht es um verschiedene Symptome und den damit verbundenen Einschränkungen und psychischen Belastungen.
Informationen und Austauschmöglichkeiten über Institutionen, Zuständigkeiten und Angebote dürfen beim ersten Inklusionsgipfel ebenfalls nicht fehlen. Deshalb sind verschiedene Verbände und Institutionen vertreten, die an Infoständen gerne Auskunft für Menschen mit unsichtbaren und sichtbaren Behinderungen und deren Angehörigen geben. Somit können viele Einblicke und Eindrücke zum Thema Behinderung und Inklusion gewonnen werden.
Um den gesammelten Informationen und Erfahrungen Ausdruck verleihen zu können, wird auch ein künstlerisches Projekt unter dem Motto „Miteinander Zukunft gestalten“ angeboten, bei dem alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit erhalten, selbst Akteurin oder Akteur zu sein und persönlich zur Gestaltung des Gesamtkunstwerkes beizutragen.
Weitere Informationen zum Inklusionsgipfel und der Arbeit der Inklusionsbeauftragten unter:
https://www.landkreis-nu.de/Inklusionsbeauftragte oder
inklusionsbeauftragte@extern.landkreis-nu.de