Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!" - einer der vielen, vielen Sätze aus "Faust", die zum geflügelten Wort wurden. Gretchen, vorher ein Tugendengel, wird verführt durch ein teuflisches Geschenk, ein Kästchen mit wertvollem Schmuck und verfällt dem Dr. Faust, der scharf auf die Vierzehnjährige ist.
Was sich Goethe, auch kein Kind von Traurigkeit, da zusammengedichtet hat, ist der Kern von
"Gretchen 89ff", einer Komödie des Erfolgsautors Lutz Hübner, welche im Titel auf die Seitenzahl im Reclamheft anspielt.
Im Theater Neu-Ulm zaubern die Verwandlungskünstler
Stephan Leitmeier und
Leoni Fuchs unter der Regie von
Steffi Baier etliche Variationen dieser Geschichte auf die Bretter.